Zwei Performances als interaktiver choreographischer Prozess mit offenem Ausgang unter Leitung von
Laura Böttinger (Tanz/Performance) mit Walburga Pauels (Bühnenbild/Kostüme),
Joan Plank (Holzhandwerk), Gudrun Korittke
(Physiotherapie) und den Tänzerinnen Hedy Friese, Rosa-Maria
Rose, Angela Haardt, Jutta Barth und Bärbel
Walter. In einem choreografischen Labor begegnen sich
Künstler*innen und Laien über 50 als gleichberechtigte Experten: Das
Projektteam bringt seine langjährigen tänzerischen, choreografischen und
wissenschaftlichen Erfahrungen ein, die Laien ihre spezifischen
Kompetenzen, die sie im Laufe des Lebens erworben haben. Welche
Fähigkeiten, welches Wissen besitzen sie? Welche Bewegungen, Gesten,
Erinnerungen und Geschichten sind mit ihren Fähigkeiten verbunden? Wie
können diese in ein choreografisches Material übertragen werden? Wie
lässt sich
anhand einer gezeichneten Lebenslinie Bewegungsmaterial
generieren? Das DANCE ON ENSEMBLE um Laura Böttinger, Walburga Pauels,
Joan Plank, Gudrun Korittke, Hedy Friese, Rosa-Maria Rose, Angela
Haardt, Jutta Barth und Bärbel Walter stellt nicht die Vermittlung von
Tanztechnik in den Vordergrund, sondern ein
gemeinsames Gestalten von Choreografie aus eigen initiierten
Bewegungsabläufen, bei dem der Fokus auf dem gleichberechtigten,
prozessorientierten Dialog zwischen Künstlern und Laien liegt. So werden
während der Workshopzeit im Künstlerhaus
Lukas Einheimische und Gäste in einen choreographischen Prozess
eingebunden, der unter Mitwirkung der professionellen Tänzer*innen
zur Aufführung kommen wird. Es geht darum, persönliche
körperliche Erfahrungen und Gesten zu entdecken und diese in die
Choreographie einzubringen und letztlich mit zu gestalten. Das Ergebnis
wird die Zusammenarbeit einer Gruppe aus Laien und Professionellen
sein.
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